10 January – 5 April 2025
10. Januar – 5. April 2025
Uniseum Freiburg
The Global Qur’an
A World of Qur’an Translations
Welt der Koranübersetzungen
About the exhibition
From Cape Town to Frankfurt, from Tripoli to Moscow, from Chicago to Jakarta: in the past 120 years, Muslims have produced Qur’an translations in dozens of languages across the globe. Each of these translations tells a story, a story of presidential candidates and religious scholars, Gulag inmates and converts to Islam, dictators and missionaries, governments and commercial publishers. Learn more about these fascinating stories and gain insights into the connections between them: a world of Qur’an translations.
Admission is free of charge
Über die Ausstellung
Von Kapstadt bis Frankfurt, von Tripoli bis Moskau, von Chicago bis Jakarta: In den vergangenen 120 Jahren haben Muslim*innen Koranübersetzungen in Dutzenden von Sprachen auf der ganzen Welt verfasst. Jede dieser Übersetzungen erzählt eine Geschichte – eine Geschichte von Präsidentschaftskandidaten und religiösen Gelehrten, Gulag-Häftlingen und Konvertiten zum Islam, Diktatoren und Missionaren, Regierungen und kommerziellen Verlagen. Erfahren Sie mehr über diese faszinierenden Geschichten und gewinnen Sie Einblicke in die Verbindungen zwischen ihnen: eine Welt der Koranübersetzungen.
Der Eintritt ist kostenlos
Opening
in English
11 January 2025, 3.30 PM
With a roundtable starring Helen Blatherwick, Sohaib Saeed, and Gulnaz Sibgatullina.
Where
Uniseum
Bertoldstraße 17
79085 Freiburg
> How to get there
Eröffnung auf Deutsch
10. Januar 2025, 16:00 Uhr
Wo
Uniseum
Bertoldstraße 17
79085 Freiburg
> Anfahrt
Guided Tours
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Geführte Touren
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About GloQur
GloQur studies Qur’an translations as a vital means for Muslims worldwide to engage with their faith. We focus on the historical, socio-political, and linguistic aspects of this genre in the context of globalization and new media, bridging philological and anthropological approaches to modern Muslim interactions with the Qur’an.
Since the early 20th century, translations have emerged in nearly all languages spoken by Muslims. Our research examines the commissioning conditions, literary backgrounds, translators’ choices, and audience reception. By analyzing specific communities and social media use, we highlight the cultural and religious significance of these texts and how certain translations attain authority.
We investigate translation efforts by government-funded agencies like Saudi Arabia’s King Fahd Complex and similar institutions in various countries. We also explore the impact of transnational missionary movements like the Ahmadiyya and the role of European imperial languages that emerged in a Christian context and came to be used by large Muslim populations.
Through comparative analysis across languages and regions, we seek to understand how a shared exegetical heritage is negotiated in diverse contexts.
Über GloQur
GloQur untersucht Koranübersetzungen als wichtiges Mittel für Muslime weltweit, um sich mit ihrem Glauben auseinanderzusetzen. Wir konzentrieren uns auf die historischen, soziopolitischen und linguistischen Aspekte dieses Genres im Kontext der Globalisierung und der neuen Medien und schlagen eine Brücke zwischen philologischen und anthropologischen Ansätzen für die moderne muslimische Auseinandersetzung mit dem Koran.
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts sind Übersetzungen in fast allen von Muslimen gesprochenen Sprachen entstanden. Unsere Forschung untersucht die Bedingungen der Auftragsvergabe, die literarischen Hintergründe, die Entscheidungen der Übersetzer und die Rezeption durch das Publikum. Durch die Analyse spezifischer Gemeinschaften und der Nutzung sozialer Medien heben wir die kulturelle und religiöse Bedeutung dieser Texte hervor und zeigen auf, wie bestimmte Übersetzungen Autorität erlangen.
Wir untersuchen Übersetzungsbemühungen von staatlich finanzierten Agenturen wie dem King Fahd Complex in Saudi-Arabien und ähnlichen Institutionen in verschiedenen Ländern. Wir untersuchen auch die Auswirkungen transnationaler Missionsbewegungen wie der Ahmadiyya und die Rolle europäischer Imperialsprachen, die in einem christlichen Kontext entstanden und heute von großen muslimischen Bevölkerungsgruppen genutzt werden.
Durch vergleichende Analysen über Sprachen und Regionen hinweg versuchen wir zu verstehen, wie ein gemeinsames exegetisches Erbe in unterschiedlichen Kontexten verhandelt wird.